Nachwuchsläufer der LG Osterode überzeugen beim Sparkassen Crosslauf in Pforzheim

14.11.2018

Am letzten Wochenende starteten drei Nachwuchsläufer der LG Osterode bei optimalen Laufbedingungen beim Sparkassen Crosslauf in Pforzheim, bei dem traditionell immer viele der besten deutschen Läufer an den Start gehen. Die Athleten mussten sich bei angenehmen Temperaturen von 15 Grad einer sehr anspruchsvollen Crosslaufstrecke stellen, die mit mehreren kleinen giftigen Anstiegen, einem Sandbunker und der „Huchenfelder Rampe“, ein Anstieg mit ca. 50 Grad Steigung, gespickt war. Durch dieses Profil wurde den Läufern kräftemäßig alles abverlangt.

Zunächst ging es für Lena Morig (Jahrgang 2004) und Milena Riehn (Jahrgang 2005), die als U16- bzw. U14-Athletinnen über eine ca. 3000m lange Strecke in der höheren Altersklasse der weiblichen U18 starteten, auf die Strecke. Hier war zunächst eine kleine Runde von ca. 1.200m und dann eine große Runden von ca. 1.800m zu absolvieren. Beiden Läuferinnen war der Respekt vor dem starken Starterfeld von Anfang an anzusehen, so dass sie sich beim Start zurückhielten und sich sofort im hinteren Teil des Feldes wiederfanden. Im Verlauf des Rennes konnten dann aber beide ihren eigenen Rhythmus finden, so ein gleichmäßiges Rennen gestalten und noch ein paar Plätze gutmachen, wobei die kräftezehrende Strecke beiden sehr zu schaffen machte. Am Ende stand für Morig eine gute Zeit von 13:43,3 Min. (Platz 17) und für Riehn eine Zeit von 14:02,1 Min. (Platz 20) zu Buche, ein Ergebnis mit dem beide sehr zufrieden sein konnten.

Im Anschluss galt es dann für Jonas Just (Jahrgang 2001) in der Altersklasse U18 über eine ca. 4.800m lange Strecke sich der starken Konkurrenz zu stellen. Er musste neben der kleinen Runde die großen Runde zweimal absolvieren und zeigte sich dabei in einer hervorragenden Form. Gleich nach dem Start führte er eine zehnköpfigen Spitzengruppe an, die die ersten knapp 1.800m zusammenlief. Nachdem er dann das Tempo etwas verschärfte, zog sich das Feld auseinander und es blieb eine Führungsgruppe von sechs Läufern übrig. Anfang der dritten Runde verschärfte  Just das Tempo dann nochmals und nur ein weiterer Athlet konnte hier noch mitgehen. Dieses Duo hielt die hohe Renngeschwindigkeit dann auch aufrecht, bis Just ca. 450m vor dem Ziel versucht, nochmals zu beschleunigen. Hier gelang es ihm zunächst eine Lücke von 4m zu reißen, wobei sich der zu frühe Antritt aber rächten sollte. Just musste der schwere Strecke Tribut zollen, so dass seine Beine auf den letzten 250m leider dicht machten. Sein Konkurrent hatte hier auf der Zielgeraden noch die größeren Kraftreserven und konnte ihn daher auf den letzten Metern überlaufen, was Just nicht mehr kontern konnte. Dennoch holte er sich am Ende mit einer starken kämpferischen Leistung in der sehr guten Zeit von 17:29,5 Min. den hervorragenden zweiten Platz.

Da dieser Lauf zugleich der dritte von vier Wertungsläufen für den Deutschen Crosscup war, sicherte er mit dieser Platzierung seine Führung in der Gesamtwertung ab. (Bericht und Bild: T. Just)

 

Bild zur Meldung: Die Läufer an der „Huchenfelder Rampe“